DOK.fest München - Das Internationale Dokumentarfilmfestival

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    • Ich hatte ja auf Empfehlungen gehofft, nachdem mich das Programm wie jedes Jahr völlig plattmacht und man mit der (für mich großartigen) Onlinemöglichkeit ja auch viel mehr anschauen könnte, weil sich ja nichts aktiv überschneidet. :rot:

      Der hier ist mir aber jetzt auch schon auf Twitter über den Weg gelaufen, den werde ich mir anschauen:

      KÍMMAPIIYIPITSSINI: THE MEANING OF EMPATHY
      Canada 2021 – Director: Elle-Máijá Tailfeathers – Original language: English – Subtitles: None
      The uprooting of people and its toxic consequences - almost every First Nation family is affected and has casualties to mourn. Those who cannot cope with the hard path to abstinence, fall through the cracks. The Blackfoot community resolves to confront the spiral of drug addiction in its own way…

      We present the International Premiere of the film.
      No youth rating

      Writer: Elle-Máijá Tailfeathers. Camera: Peter Robinson. Sound: Peter Robinson. Editing: Hans Olson. Music: Chandra Melting Tallow. Production: Seen Through Woman Productions Inc., National Film Board of Canada. Producer: Elle-Máijá Tailfeathers, Lori Lozinski, David Christensen. Length: 124 min. International Sales: National Film Board of Canada


      Elle-Máijá Tailfeathers
      Actress, producer and filmmaker Elle-Máijá Tailfeathers is a member of the Blackfoot people of the Kainai First Nation and the Sámi people of Norway. She completed an acting degree at Vancover Filmschool in 2006 and a First Nations degree at the University of British Columbia in 2011. She lives in Canada and Norway.


      Dann hoffentlich noch:
      SKIES ABOVE HEBRON
      Netherlands 2020 – Director: Esther Hertog, Paul King – Original language: Arabic, Hebrew – Subtitles: English
      Two Palestinian brothers are pursued by Israeli soldiers across a rooftop above the old town of Hebron. A boy monitors the violence on the streets with his camera. Three children, three perspectives on a world where conflict escalates daily.

      We present the International Premiere of the film.
      No youth rating

      Camera: Paul King & Esther Hertog. Sound: Marc Lizier (sound design). Editing: Ruben van der Hammen. Production: DOXY. Producer: Janneke Doolaard. Length: 56 min. International Sales: Dutch Core.

      Esther Hertog
      The Dutchwoman lived many years of her childhood and youth in Israel. In 2008 she completed her studies in visual anthropology at the University of Manchester and subsequently worked as a documentary film director and cinematographer, among other things. Following SOLDIER ON THE ROOF (2012), SKIES ABOVE HEBRON is her second collaboration with co-director Paul King.


      DAS ZELIG
      Germany 2020 – Director: Tanja Cummings – Original language: German, Hebrew, Polish, Yiddish – Subtitles: English, German, None, Polish

      The Zelig café in Munich is a meeting place. More than 70 years after the holocaust, survivors get together on a weekly basis. These people have been on great life journeys and now they tell their stories in front of the camera.

      The subtitles are selectable in the audio settings of the video.

      No youth rating

      English/Original Title: CAFÉ ZELIG. Writer: Tanja Cummings. Camera: Marek Iwicki. Sound: Kai Ziarkowski, Krzysztof Bak, Mehmet Taner Asma. Editing: Angelika Levi, Tanja Cummings, Martin Hirsch. Music: n/a. Production: Weltfilm GmbH. Producer: Kristina Konrad. Length: 96 min. International Sales: bislang übernimmt dies: Europäischer Verein für Ost-West-Annäherung e. V.. Distribution: bislang übernimmt dies: Europäischer Verein für Ost-West-Annäherung e. V..

      Tanja Cummings
      Cummings studied philosophy, English literature and linguistics at the Free University of Berlin. She works as a freelance storyboard artist and illustrator and makes documentaries, among other things, as project manager for the European Association for East-West Rapprochement.


      Die Liste wäre eigentlich noch viel länger ...
      "Fuck you! At my own pace." (Nick Cave)
    • Alsoo .. :)
      Bisher gesehen:

      "The art of sin" - der ist gut, aber. Der Künstler Ahmed Umar, der vorgestellt wird, sein Leben, seine Projekte, was er zu erzählen hat, wie er mit seinem gedanklichen Erbe umgeht, gerade auch da, wo es ihm selbst widerspricht - das ist extrem spannend, und über ihn und was er denkt hätte ich gern noch mehr gehört. Die Situation im Sudan, und die in Norwegen, das ist absolut sehenswert. Aber ich fand es schwer erträglich, wie der Regisseur wiederholt seine eigene erlernte Homophobie seinem Protagonisten um die Ohren haut. Filmisches Mittel hin und oder her, man merkt im Lauf des Films auch, wie eng und wohlwollend die beiden persönlich zueinander stehen, wer da vielleicht eigentlich das Projekt anführt und so - aber es ist ein Problem, wenn der Eindruck entsteht, das sei schon in Ordnung, mit klar verletzenden Aussagen anzukommen, wenn man doch versucht zu lernen, denn es ist einfach nicht die Aufgabe von Diskriminierung Betroffener, den geduldigen und stets starken und in sich gefestigten Sandsack für die Entwicklungsprozesse ihrer Umgebung abzugeben. Insofern fand ich den Film zweischneidig, ich würde ihn nicht ungebrochen empfehlen, gleichzeitig wünschte ich mir nach dem Ansehen, ich hätte ihn mit anderen zusammen angeschaut, um anschließend drüber reden zu können.

      "Nichts Neues" - den fand ich sehr toll gemacht, gerade weil er so völlig unspektakulär ist, kann er einem echt an die Nieren gehen. Hier ne klare Empfehlung.

      "The meaning of empathy" steht bei mir auch ganz oben auf der Liste, und "Das Zelig" hatte ich mir zumindest auch notiert. "No visible trauma" wollte ich mir sicher ansehen, und "La premiere marche" und "Judy vs. capitalism", falls ich irgendwie dazu komme.
    • Danke für den Zwischenbericht! Ich recherchiere mal nach den beiden, die Du jetzt schon gesehen hast, die waren mir bisher durchgerutscht.

      Ich schaue gerade "Das Zelig", habe erst einen Teil, muß jetzt aber auch Pause machen, weil er aufgrund der Lebensgeschichten sehr hart ist. Ein paar Erklärungen mehr würde ich mir wünschen, aber auch so einfach nur zuschauen und zuhören, was die ganzen alten Männer und Frauen mitgemacht haben, wie sie zum Teil noch mal in die alte Heimat (Polen z. B.) zurückfahren, wie sie sich quälen mit "warum habe ich als Einziger meiner Familie überlebt", das ist richtig hart. Und trotzdem superspannend und wichtig und interessant.


      The last hillbilly und Zuhurs Töchter würden mich noch interessieren und noch paar andere, aber da muß ich noch mal nachlesen, warum ich sie mir notiert habe. Und dann gäbe es ja noch ein paar Musikdokus :ugh:


      edit: Hier erfährt man noch bißl was zum Café Zelig. ikg-m.de/soziales-und-integrat…abteilung/das-cafe-zelig/
      sueddeutsche.de/muenchen/ich-m…sonst-meschugge-1.3532838
      "Fuck you! At my own pace." (Nick Cave)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von torshammare ()

    • Ich habe gestern mit KÍMMAPIIYIPITSSINI: THE MEANING OF EMPATHY angefangen, weil er über zwei Stunden dauert, muß ich ihn häppchenweise anschauen.

      Aber: Anschauen!!! Natürlich ultraharte Kost, wie sehr die Kainai First Nation in Alberta/Kanada von Alkohol und Fentanyl verschlungen wird (und viele andere First Nations auch), wie sehr das Trauma der kollektiven Entwurzelung, des viele Generationen umfassenden Traumas der Ausgrenzung, der Entrechtung, der Ermordung, des Verlustes der Lebensgrundlagen durch Siedler und und und und und und , und des alltäglichen Rassimus in Kanada die Menschen in die Knie zwingt, und wie schwer es ist, sich unter diesen Voraussetzungen aus Abhängigkeiten zu befreien (Spoiler: allein unmöglich). Die Doku zeigt extrem einfühlsam, wie die Kainai mit eigenen Hilfsprogrammen versuchen, ihren Leuten zu helfen, zumal die Hürden für staatliche Hilfsprogramme fast unüberwindlich sind.
      Sehr informativ, sehr lehrreich, sehr erschütternd.

      Der Artikel ist sehr informativ: thatshelf.com/hot-docs-2021-ki…eaning-of-empathy-review/
      "Fuck you! At my own pace." (Nick Cave)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von torshammare ()

    • Ich habe jetzt noch die Doku über den Photographen Erwin Olaf geschafft (der mit der Ausstellung in der HypoKunsthalle gerade). Spannender Künstler, einiges war auch wirklich gut rausgearbeitet in der Doku (sein sich verschlechternder Gesundheitszustand, wie geht er mit dem Alter und dem körperlichen Verfall um), manches andere war zu vage und zäh und ohne Erklärungen auch einfach belanglos (Ausstellungseröffnung hier, Ausstellungseröffnung da ...).

      Kann man anschauen, wenn man sich eh grade mit ihm beschäftigt, aber ansonsten kann man die Zeit auch für einen anderen Film investieren.
      "Fuck you! At my own pace." (Nick Cave)
    • So, ich hab mir jetzt noch schnell "Judy vs. Capitalism" angeschaut, bevors auch schon wieder vorbei ist. Sehr große Persönlichkeit, extrem wichtige Geschichte und Themen. Insofern absolute Empfehlung, wenn er noch mal wo anders zu sehen ist. Aber die Machart fand ich streckenweise störend, teilweise belastend. Ich hab kein Problem mit Experimentellem und Assoziativen, sogar ganz im Gegenteil, und das ist da auf ne Art auch durchaus gut gemacht - aber es ging mir insgesamt zu oft zu sehr in Richtung (Alb)Traumhaftigkeit, und das schien mir da, wo es um den doch ermutigend erfolgreichen Aktivismus ging, mE unpassend, und da, wo es um eh schon extreme persönliche und gesellschaftliche Themen geht, eben zu massiv beklemmend (gerade weil es eben ja nicht schlecht umgesetzt ist). Als müsste man dem Publikum erst nahebringen, wie heftig das oder jenes ist - ich fand aber, das bringt Judy Rebick selber, mit ihrer Art zu erzählen, auch so schon sehr gut rüber. Fazit: Ich hätte gern noch mehr von ihr erfahren, auch was ihre Sicht auf die aktuellen Umstände angeht, dafür hätte es auch etwas weniger "Film" / künstlerische Umsetzung sein dürfen. Da man aber vermutlich nicht so leicht nen anderen Film über sie finden wird (nehm ich mal an), sollte man sich den durchaus bei Gelegenheit ansehen.

      Hast du dir "The Meaning og Empathy" noch fertig angeschaut, torshammare? ich hatte den nämlich just auch angefangen zu schauen und wollte ihn auch auf zwei Abende verteilen. Fand ihn auch hochrelevant, und natürlich auch hart (und da gerade andersrum als oben, auch deswegen, weil so fast gar nichts Filmisches das Ganze etwas wegrückt oder abfedert). Aber ich wollte ihn eigentlich unbedingt zu Ende sehen, und habs dann nicht mehr geschafft in den nächsten zwei Tagen. Hoffe sehr, dass der nochmal woanders zu sehen sein wird.
    • Jaaaaa, Meaning of Empathy habe ich fertiggeschaut und dann ganz viel dazu recherchiert und ihn dann auszugsweise noch mal angeschaut, weil ein paar Hintergrundinfos doch gefehlt hatten, auch wenn Elle-Máijá viel aus dem Off erzählt (was ich bei dem Film sehr gut und sehr wichtig fand).
      Hat mich wirklich lange beschäftigt, und der Sámi-Hintergrund ist natürlich auch spannend. Ihre Eltern hatten sich in Australien auf einer Indigenous-Konferenz kennengelernt, und ihr Vater war auf den ersten Blick in ihre Mutter verliebt und ist ihr bis nach Kanada nachgereist (ein Jahr später oder so), und dann haben sie geheiratet, dann auch lange in Nordnorwegen gelebt. Über die Liebesgeschichte der Eltern hat die Regisseurin einen Kurzfilm gedreht, den ich allerdings nur auszugsweise gefunden haben, aber das war schon spannend.

      Es lohnt sich, noch einige Artikel und Interviews auf YouTube zum Film/mit der Regisseurin zu lesen/anzuschauen, das macht alles noch greifbarer. Und ich habe so eine Hochachtung vor der Ärztin und allen, die um jeden einzelnen kämpfen. Am Ende des Films wird noch kurz zusammengefaßt, wie es den Hauptprotagonist*innen nach Abschluß der Dreharbeiten geht, da waren zumindest einige erfreuliche Geschichten dabei.
      "Fuck you! At my own pace." (Nick Cave)
    • Dann halt ich mal die Augen offen :) aber die meisten kann man ja früher oder später noch mal irgendwie erwischen.
      Kennst du eigentlich "songs my brothers taught me"? War der Debutfilm von Chloé Zhao, die gerade für einen späteren einen Oscar gewonnen hat. Fiel mir in dem Zusammenhang ein, weil die Thematik ein bisschen verwandt ist (die kollektiv traumatische Geschichte und aufoktriierte Perspektivlosgkeit und die daraus entstehenden Probleme in einem sogenannten Reservat, hier bei den Lakota); der ist aber, trotz dokumentarischer Elemente (es spielen, wenn ichs richtig im Kopf hab, nur Laiendarsteller*innen von dort mit und teilweise spielen sie sich auch selbst) eben ein Spielfilm. Ich fand den sehr beeindruckend, und glaube auch, dass da irgendwo ein verwandter Denkansatz beim Umgang mit Problemen drin ist.
    • Den Film habe ich noch nicht gesehen, aber davon gehört. Irgendwo habe ich grade letztens erst massive Kritik daran aus indigenen Reihen gelesen - vielleicht sogar direkt von Elle-Máijá Tailfeathers? Chloé Zhao habe sich aus ihrer extrem privilegierten Position heraus (Eltern steinreich und so) an den Lakota und ihren Geschichten bereichert und der Community aber nichts zurückgegeben.

      Kann jetzt nur wiederholen, was ich gelesen habe, den Film möchte ich aber trotzdem noch sehen, um mir selbst ein Bild zu machen (und der kann ja auch gut sein, unabhängig davon, was drumrum oder danach noch war).

      Kann sehr gut sein, daß "compassion" als erstes Heilmittel auch bei den Lakota und eben generell indigenen Völkern verbreitet ist. Das klingt so simpel und selbstverständlich, weil man so doch eh reagiert - ich bin naiv -, aber wie "Meaning of Empathy" es dann erklärt hat, ist mir klargeworden, daß das ein radikaler Behandlungsansatz ist.

      Hat mich auch bißl an unseren Amanda-Palmer-Abend erinnert, da sprach sie ja auch von radical compassion - oder hat sie es anders formuliert?
      "Fuck you! At my own pace." (Nick Cave)
    • Die Kritik ergibt absolut Sinn, danke für den Hinweis, da werd ich mal nachlesen - ich war selber verblüfft zu lesen, dass die Regisseurin mit den Lakota erst mal gar nichts zu tun hat, und wenn dann nichts in die andere Richtung zurückging, es kein wirklich gemeinsames Projekt war - dann hilft es leider auch nichts mehr, wenn der Film "als Film" gut ist. Ja, verdammt, das ist zu oft derselbe Ablauf :(

      Ja, man sollte meinen, dass der Ansatz "compassion" nicht so erstaunlich sei, aber dieses Strafend-autoritär-von-oben-herab-Erzieherische, was einem stattdessen bei "uns" ständig begegnet, ist offenbar dermaßen verwurzelt und immer noch mehr auf dem Vormarsch ... das erinnert mich jetzt wiederum an "I, Daniel Blake", den kann man sich gerade in der arte mediathek anschauen und auch ein Making-of dazu. Völlig anderer Zusammenhang, aber irgendwie dann auch wieder ein ähnlicher Gedanke, gegenseitige Unterstützung innerhalb der Gemeinschaft vs ein autoritäres "Hilfs"system, das alle Realitäten verleugnet und genau nichts hilft (und das auch gar nicht soll). Auch an dem Film fand ich einiges problematisch und gar nicht nur super, obwohl er über große Teile wirklich gut ist. Aber das Making-of, das sich viel mit den politischen Hintergründen befasst, fand ich fast noch interessanter.

      Stimmt, ich weiß auch nicht mehr, wie die konkrete Formulierung bei Amanda Palmer war, aber ich erinnere mich an den Gedanken. Es ist gut, dass immerhin und offenbar von ganz verschiedenen Richtungen aus öffentlich in die Richtung gedacht und erzählt wird, oder? Wenigstens ...
    • Ah, gut daß Du den Daniel-Blake-Film erwähnst, den hatte ich auf eine meiner endlosen Hinterkopflisten gepackt ... Ich schau mal, daß ich ihn noch erwische, bevor er wahrscheinlich bald wieder aus der Mediathek verschwindet.

      Amanda Palmer hat es tatsächlich als "radical compassion" formuliert, hab's nur schnell gegoogelt und hier gefunden: richroll.com/podcast/amanda-palmer-459/

      Ja, Leute, die eh schon am Boden sind, muß man bestrafen, ausgrenzen, ihnen oft unerfüllbare Vorgaben machen, um sie dann noch mehr bestrafen zu können, und letztendlich sind die doch alle eh selbst schuld. Muß ja niemand Drogen nehmen oder alkoholkrank werden. Oder arbeitslos, wie können sie nur.

      Ein Punkt, der mich in "Meaning of Empathy" rasend gemacht hat, weiß nicht, ob Du da schon warst ... Einige Protagonisten aus dem Film müssen quasi jeden TAg nach Cardston, die nächst größere Stadt, und sich dort irgendwo melden (oder sind in einem shelter? Das war bißl unsortiert). Jedenfalls will die weiße Mormonen-Bevölkerung der Stadt die "saufenden Indianer" nicht haben, schlecht fürs Stadtbild, schlecht für die Moral, schlecht für die Wirtschaft usw. Mormonen, die a) schon mal von vornherein Siedler in den USA waren, und als man ihnen da dann die Polygamie verboten hat, waren sie b) Siedler in Kanada - alles immer auf indigenous land.

      Ich meine, man weiß das von USA und Kanada und allen anderen Ländern (Norwegen/Schweden geben sich da mit den Sámi auch nichts), aber mir haut's jedes Mal die Sicherung raus, wenn ich mich damit beschäftige.
      "Fuck you! At my own pace." (Nick Cave)
    • Ja, mir auch. Don't get me started. Ich hab gerade ne noch kürzere Lunte als eh schon für die Scheinheiligkeit von Gruppen / Gesellschaften /etc., die erst, ggf über Generationen und Jahrhunderte hinweg, in jeder Weise auf (vermeintliche) Gruppen von Leuten scheißen, sie ausgrenzen und entrechten, sich auf ihre Kosten bereichern etc., und sich dann darüber empören, wenn die dann gar nicht mehr unbedingt so funktionieren, wie sie das gefälligst sollen. Und überhaupt immer noch da sind und sichtbar sind, da fängts ja schon an! Und leider kann man das ständig und wirklich überall so beobachten.
      Pfffffffffffffff. Glauben an die Menschheit: derzeit nur bedingt vorrätig.
      Insofern muss ich mir selbst grade noch mal wiederholen, dass man jede (filmische oder andere) Vorstellung anderer und empathischerer Denk- und Handlungskonzepte feiern sollte.